
Allvest | 01.10.2025
Kapitalmärkte im ersten Halbjahr 2025 von Unruhe geprägt
Zollstreit, Rezessionssorgen und politische Börsen, dazu die starke Abwertung des US-Dollars: Viel Unruhe und hohe Volatilität prägten die Kapitalmärkte in der ersten Jahreshälfte 2025. Als global aufgestellte Portfolios konnten sich auch die beiden Allvest Anlagestrategien diesem Umfeld nicht vollständig entziehen, zeigten sich insgesamt aber robust.
Ausblick
Der Blick auf den Rest des Jahres fällt in einem Jahr, in dem wirtschaftliche Entwicklungen von politisch kaum vorhersehbaren Einflüssen dominiert werden dürften, naturgemäß schwer.
Die wirtschaftliche Entwicklung, vor allem das Wirtschaftswachstum in den USA, muss vorsichtig eingeschätzt werden, da sprunghafte Politik, Unsicherheiten im Bereich im Handel, bei Steuern und Fragen der Einwanderung das Wachstum spürbar verringern dürften. Vorboten könnten die jüngst veröffentlichten, eher schwachen Arbeitsmarktzahlen sein.
Die Inflation dürfte aufgrund der Zölle steigen, was die US-Notenbank in eine schwierige Position bringt. Im Gegensatz zum Beispiel zur EZB hat sie ein duales Mandat, muss also sowohl für einen starken Arbeitsmarkt als auch stabile Preise sorgen. Hier liegen für die Fed mögliche Zielkonflikte.
Ein etwas positiveres Bild könnte sich in Europa entwickeln, wo engere Kooperation zwischen den Ländern und höhere Staats- und Rüstungsausgaben, vor allem in Deutschland, positiv auf das Wirtschaftswachstum wirken könnten. Außerdem könnte eine weiter sinkende Inflation mit Leitzinssenkungen der EZB bis Ende 2025 einhergehen.
Um in diesem Umfeld die Chancen an den Kapitalmärkten zu nutzen, bleibt bei beiden Allvest Anlagestrategien auch in Zukunft die gezielte und fundierte Diversifikation über Anlageklassen, Branchen und Regionen im Portfolio besonders wichtig. Langfristig betrachten wir Aktien aufgrund ihrer besonderen Renditechancen weiterhin als attraktive Anlageklasse, da sie in besonderem Maße ermöglichen, vom globalen Wirtschaftswachstum zu profitieren.